Kapitel 1
Heute, am 5. Mai sitze ich in der Kapitänsmesse der „Furious Bellow“ und kann einmal durchatmen. Es liegen schreckliche Tage hinter mir und das Glück war mir gewogen, sodass ich meine > Schatulle mit Stift und Heften ins Trockene retten konnte. Sie ist mir ein kostbarer Schatz, den ich wie einen Augapfel hüte.
Was ich als kleines Licht in der Kapitänsmesse zu suchen habe, fragt ihr? Nun, das ist eine lange, sehr, sehr lange Geschichte, die ich hier für euch aufschreiben will. Möglicherweise ein Lehrstück für andere, nachfolgende Menschen, vielleicht auch nicht. Ich bin kein Schreiberling, entschuldigt bitte meine Orthografie (kompliziertes Wort). Kann sein, dass ich unterbrochen werde und hier rausmuss … naja.
Seit ich denken kann, nennt man mich Bellow Bill und so soll es sein!
Mein bürgerlicher Name? Tut nichts zu Sache!
Ich bin der Quetschen-Mann im Dienste derer Menschen, die mich bezahlen können und mich ordentlich behandeln. Heißt: Ich spiele Akkordeon seit ich laufen kann und fühle mich auf allen Meeren zu Hause. Es findet sich immer eine Korvette und ein Kapitän, der mich an Bord nimmt. Denn gute Laune in der Mannschaft ist goldwert! Soll heißen, dass ich ganz passabel Schifferklavier spiele, fürs Herz und fürs Bein.
Oh, da kommt jemand die Treppe runter … ich muss also mal fix enden … demnächst geht es weiter. Aloha !